Berliner Wohnungsmarkt:
Information statt Polemik

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Mit Zahlen und Fakten für einen aufgeklärten Dialog zum Thema Wohnungsmarkt

29.09.2021

Kunde

Neue Wege für Berlin

Leistung

Kommunikations-
kampagne

Die Debatte rund um das Thema Berliner Wohnungsmarkt wird seit Monaten sehr laut geführt. Beherrscht wurde sie in den vergangenen Monaten vor allem von Enteignungsbefürwortern. Um dem vorherrschenden Tonus eine Gegenstimme zu bieten, hat der Verein »Neue Wege für Berlin« CBE DIGIDEN fünf Monate vor den Wahlen damit beauftragt, eine Kampagne zu entwickeln, die einen faktenbasierten Dialog ermöglicht. Innerhalb kürzester Zeit ist eine Aufklärungskampagne entstanden, die sich an die Mitte der Gesellschaft wendet. Die dem Reflex widersteht, laut und polemisch zu sein und die klar macht, wie dringlich neue, bezahlbare und soziale Wohnungen sind.

Statt auf laute Stimmungsmache, wird auf Information gesetzt – und auf persönliche Erfahrung. Unter dem Slogan „Faire Mieten bauen“ erzählen sieben Neu- und Altberliner:innen von ihren Erfahrungen mit dem Wohnungsmarkt. Entstanden sind sieben Filme, die einen sehr privaten Einblick in das Leben der Botschafter:innen geben und deutlich machen, dass es nichts Wichtigeres und Persönlicheres gibt als das Zuhause. Kombiniert mit Zahlen und Fakten rund um den Wohnungsmarkt, macht die Kampagne auf die Missstände auf dem Wohnungsmarkt aufmerksam, ohne dabei polemisch zu werden, klärt über die Konsequenzen einer möglichen Enteignung auf und fordert zum sachlichen Dialog aller Akteure auf.

Da dem Verein »Neue Wege für Berlin« als gemeinnützige Organisation nur ein begrenztes Budget zur Verfügung steht, konzentriert sich die Kampagne verstärkt auf Online-Kanäle. Nicht nur können relevante Zielgruppen hier direkt angesprochen werden, auch der Dialog wird möglich. Basis der Kampagne ist die von CBE DIGIDEN neu konzipierte und umgesetzte Website des Vereins, die die Erlebnisse der Botschafter:innen durch Fakten über den Wohnungsmarkt ergänzt und der Bevölkerung so sachliche Informationen zur Meinungsbildung an die Hand gibt. Mit kurzen Video-Clips, Botschafter-Statements und Sharepics läuft die Kampagne auf insgesamt fünf Social-Media-Kanälen – und stößt auf großes Interesse: Nicht nur in den Kommentarspalten wird diskutiert, auch der monatliche Traffic der Website konnte deutlich gesteigert werden. Aufgrund der knappen Laufzeit der Kampagne wurde neben organischer Reichweite vor allem auf einen ausgewogenen Paid Media Mix gesetzt. Insgesamt konnten so über 14 Mio. Impressionen erzielt werden. Auch offline war die Kampagne sichtbar: Mit Plakaten und Spots in den U-Bahnen wurde die Kampagne in das Stadtbild und damit mitten ins Geschehen geholt.

Die Botschaften erreichten so hunderttausende von Menschen, regten zum Umdenken und Neudenken ein und leisteten damit einen wichtigen Beitrag zur informierten Meinungsbildung zum Thema Wohnungsmarkt und Enteignung.